Ein breites Spektrum

für alle Altersgruppen

Für die meisten von uns ist die Sprache und Sprechen so selbstverständlich wie Essen oder Trinken. Doch je nach Lebensalter können verschiedene Schwierigkeiten auftreten. Bei Kindern geschieht dies meist während der Phase des Sprechenslernens, bei Erwachsenen erst nach vollendetem Spracherwerb als Folge einer Grunderkrankung oder Verletzung.

Daher unterscheiden die Therapien für die verschiedenen Lebensalter sich auch maßgeblich voneinander.

„Die Lust zu reden kommt zu rechter Stunde, und wahrhaft fließt das Wort aus Herz und Munde.“
Johann Wolfgang von Goethe

Kinder und Jugendliche

In der Therapie von Kindern und Jugendlichen setzen wir Materialien und Methoden ein, die dem Entwicklungsalter des Kindes entsprechen und ihm spielerisch die Ziele der Förderung näherbringen. Und so gestalten sich die Therapien mit Kindern unterschiedlichen Alters auch sehr verschieden. Wenn das Kinder Spaß in der Therapie hat, lernt es leichter! Ziel der Therapie mit Kindern ist, Nachteile möglichst gut auszugleichen, so schnell wie möglich und so langsam wie notwendig. Denn jedes Kind hat seine individuellen Möglichkeiten und Geschwindigkeiten.

Erwachsene

In der Behandlung von Erwachsenen steht oft das Bedürfnis im Vordergrund, verloren gegangene Fähigkeiten bestmöglich zurückzuerlangen oder zu erhalten oder pathologische Muster zur erkennen und zu verändern. Wir entwickeln zusammen mit Ihnen/Ihren Angehörigen Maßnahmen, die Ihre Möglichkeiten höchstmöglichst ausschöpfen. Auch hier – genau wie in der Therapie mit unseren jungen Patienten – gelingt mit Spaß an der Therapie alles ein bisschen besser. Es darf also gelacht werden.

Kinder und Jugendliche

In der Therapie von Kindern und Jugendlichen setzen wir Materialien und Methoden ein, die dem Entwicklungsalter des Kindes entsprechen und ihm spielerisch die Ziele der Förderung näherbringen. Und so gestalten sich die Therapien mit Kindern unterschiedlichen Alters auch sehr verschieden. Wenn das Kind Spaß in der Therapie hat, lernt es leichter! Ziel der Therapie mit Kindern ist, Nachteile möglichst gut auszugleichen, so schnell wie möglich und so langsam wie notwendig. Denn jedes Kind hat seine individuellen Möglichkeiten und Geschwindigkeiten.

Erwachsene

In der Behandlung von Erwachsenen steht oft das Bedürfnis im Vordergrund, verloren gegangene Fähigkeiten bestmöglich zurückzuerlangen oder zu erhalten oder pathologische Muster zur erkennen und zu verändern. Wir entwickeln zusammen mit Ihnen/Ihren Angehörigen Maßnahmen, die Ihre Möglichkeiten ausschöpfen. Auch hier – genau wie in der Therapie mit unseren jungen Patienten – gelingt mit Spaß an der Therapie alles ein bisschen besser. Es darf also gelacht werden.

Störungsbilder

und Behandlungsmethoden in unserer Praxis

Probleme im Kindes- und Jugendalter
Bei Kindern kann die Sprach­entwicklung aufgrund vieler Faktoren verzögert oder behindert werden. Dabei ist ein regelhafter Spracherwerb für das weitere Leben und Lernen grundlegend.

Die nachfolgenden Schwierigkeiten können einzeln oder in Kombination mit den anderen, in leichter oder massiver Form auftreten. Im letzten Fall sprechen wir von einer Sprachentwicklungsstörung.

Dysgrammatismus
Die Satzstellung gerät durcheinander und Satzteile werden grammatisch nicht so angepasst, wie es altersentsprechend sein müsste. So ist ein Satz wie „Mama Apfel esse“ im Alter von zweieinhalb Jahren noch altersentsprechend, mit 4 Jahren würden wir hier von einem Dysgrammatismus sprechen.
Artikulationsstörungen

sind Störungen der Laut- und Lautverbindungsbildung. Es kommt zu Lautverwechselungen und Auslassungen, so dass die Aussprache von leicht abweichend bis hin zu komplett unverständlich ist. Wir unterscheiden phonetisch-phonologische Störungen, bei denen Kinder ein eigenes Lautsystem abweichend vom sie umgebenden (muttersprachlichen) entwickeln, als auch die sogenannten verbalen Entwicklungsdyspraxien, bei denen das Kind die Systematik der Lautbildung nicht erwirbt, weil es die Artikulationsorgane nicht hinreichend wahrnimmt und sich so ihrer Funktionen nicht bedienen kann.

Late Talker

Wenn ein Kind mit 24 Monaten noch keine 50 Wörter spricht und/oder zu kurzen Sätzen kombiniert, die sonstige Entwicklung aber unauffällig ist, liegt dieser verspätete Sprachbeginn nahe.

Wortschatzdefizite

Das Kind versteht viele Wörter nicht und/oder verfügt selbst nur über ein kleines Repertoire an Begriffen, mit denen es sich selbst ausdrücken kann. Oft übergeneralisiert es Begriffe, z. B. alle Tiere sind „Pferd“ oder „Hund“.

Auditive Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen

Das Gehörte kann nicht angemessen identifiziert, verarbeitet und gespeichert werden. Auch Defizite beim „Zuhören-Können“, d. h. das Gesprochene des Gegenübers über längere Zeit zu verfolgen, mehrere Informationen in einem Satz zu behalten und zu verarbeiten, Texte und Geschichten verstehen zu können, fallen in diese Kategorie.

Schluckstörungen

können schon im Kindesalter auftreten und erschweren die Nahrungsaufnahme, Spaß am Essen und Trinken und haben Einfluss auf zukünftige Ernährungsgewohnheiten und -zustände, aber auch auf Kieferanatomie und Zahnstellung. Beim Erwachsenen kommen oft Schluckstörungen nach Schlaganfällen, bei Parkinson, Multipler Sklerose, Zungenoperationenen u. v. m. vor.

Stimmstörungen

treten in jedem Lebensalter auf. Die Stimme ist heißer, verhaucht, rau, gepresst, ermüdet schnell, so dass die „Stimme versagt“, also einfach wegbleibt. Auch organische Ursachen, wie Stimmbandverletzungen, Narben oder andere äußere Einflüsse oder Erkrankungen verändern die Stimme.

Poltern

Die Sprechweise ist überhastet und schnell, es werden Wortteile oder Silben, Satzteile ausgelassen oder sie verschmelzen. Oft wird der Betroffene schlecht verstanden, es kommt zu Nachfragen und Missverständnissen.

Stottern

Durch Dehnung, Blockierung oder Wiederholung von Sprachlauten, Silben, Wörtern oder Satzteilen entsteht eine Störung des Redeflusses, die oftmals zusätzlich von unterschiedlichen körperlichen Symptomen, wie z. B. mimischen Mitbewegungen, begleitet wird.

Probleme im Erwachsenenalter

Bei Erwachsenen ist bei oder nach bestimmten Erkrankungen oftmals auch das Sprechen oder die Sprache betroffen. Dies bedeutet oft einen großen Einschnitt in die Kommunikationsfähigkeit, die eine wichtige, grundlegende Fähigkeit ist.

Dabei ist mit „Sprechen“ der Bewegungsapparat aller am Sprechen beteiligten Organe wie Kiefer, Lippen, Zunge, Kehlkopf gemeint, mit „Sprache“ bezeichnen wir dagegen den Inhalt dessen, was wir mitteilen.

Aphasie

Nach einem Schlaganfall oder einer Hirnverletzung (z. B. durch eine OP), aber auch bei einigen Erkrankungen des Gehirnes, bei denen das Sprachzentrum des Gehirnes betroffen ist, kommt es zu teilweisem oder komplettem, plötzlichem oder allmählichem Sprachverlust. Sprechen, Verstehen, Lesen und Schreiben können in verschiedener Stärke betroffen sein.

Dysarthrie

Die Artikulationsbewegungen können nicht mit der gewohnten Kraft und Schnelligkeit durchgeführt werden. Die Aussprache ist verwaschen, nuschelig und/oder verlangsamt (z.B. bei Erkrankungen wie Parkinson, Multipler Sklerose, nach Schlaganfall u. v. m.)

Dysphagie

Siehe oben Schluckstörung

Fazialisparese

Die Gesichtslähmung tritt plötzlich und unvermittelt oder als Begleiter einer anderen Erkrankung (wie z. B. Schlaganfall oder einer Virusinfektion) auf. Allermeistens sind Gesichtsmuskeln nur einer Gesichtshälfte sind betroffen.

Stottern

Durch Dehnung, Blockierung oder Wiederholung von Sprachlauten, Silben, Wörtern oder Satzteilen entsteht eine Störung des Redeflusses, die oftmals zusätzlich von unterschiedlichen körperlichen Symptomen, wie z. B. mimischen Mitbewegungen, begleitet wird.

Poltern

Die Sprechweise ist überhastet und schnell, es werden Wortteile oder Silben, Satzteile ausgelassen oder sie verschmelzen. Oft wird der Betroffene schlecht verstanden, es kommt zu Nachfragen und Missverständnissen.

Dementielle Erkrankungen

bezogen auf sprachliche Folgen: Durch dementielle Prozesse werden auch die sprachlichen Leistungen betroffen. Es kommt zu Schwierigkeiten, sprachliche Informationen zu behalten oder Wortfindungsproblemen, die eigene Kommunikationsfähigkeit verarmt.

Organisatorisches

und wichtige Informationen

Ihr Arzt stellt eine Heilmittel­verordnung für die Sprachtherapie aus, auf deren Grundlage wir als kassenärztlich zugelassene Praxis die Therapie beginnen können.

Diese gestaltet sich wie folgt

  • gründliche Befunderhebung und Anamnese
  • Erstellen eines Behandlungsplanes
  • Therapie in unseren Praxisräumen oder als Hausbesuch
  • Anleitung des Patienten
  • Beratung und Anleitung der Eltern oder Angehörigen

Mit Ihnen gemeinsam beraten wir Behandlungsziele und gestalten deren Inhalte nach Ihrer Persönlichkeit / der Ihrer Kinder. Sprachtherapie soll eine zielführende, möglichst angenehme Zeit sein!

Kostenübernahme / Eigenanteil
Die Leistungen der Sprachtherapie / Logopädie werden in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Ihr Arzt untersucht Sie/Ihren Angehörigen und stellt, sollte er es für notwendig erachten, eine Verordnung aus. Für Kinder ist die Behandlung zuzahlungsfrei, für Erwachsene – sofern sie nicht zuzahlungsbefreit sind – fällt ein gesetzlich vorgeschriebener Eigenanteil an. Bei Fragen hierzu kontaktieren Sie uns.

Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.